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      Schwangerschaftsvitamine

      Schwangerschaftsvitamine: Was brauchen werdende Mütter?

      In der Schwangerschaft steigt der Vitaminbedarf. Vitamine befördern das Wachstum des ungeborenen Kindes. Auch bestimmte Mineralstoffe sind besonders wichtig für die Entwicklung des Babys. Viele notwendige Nährstoffe werden mit dem Verzehr von Lebensmitteln mit hoher Nährstoffdichte – also hauptsächlich mit Gemüse, Obst, Vollkorn- und Milchprodukten – abgedeckt. Es gibt aber auch Präparate, die werdende Mütter zusätzlich einnehmen können. Dazu zählen etwa Folsäure, Eisen und Kalzium. Doch sollten Schwangerschaftsvitamine als sogenanntes Supplement in Kapsel- oder auch Tropfenform nur in Absprache mit dem Gynäkologen oder Hausarzt zugeführt werden. Denn ein Übermaß bestimmter Substanzen kann schädlich für Mutter und Kind sein.

      An diesen Nährstoffe sollte es Ihnen in der Schwangerschaft nicht mangeln:

      Vitamine für Schwangere: das benötigt der Körper jetzt

      Grundsätzlich kann der erhöhte Nährstoffbedarf in der Schwangerschaft mit einer ausgewogenen Ernährung gedeckt werden. Es gibt jedoch zwei Ausnahmen: Folsäure und Jod. Sie sollten aus medizinischer und ernährungswissenschaftlicher Sicht wegen ihrer essenziellen Bedeutung für die Gesundheit des ungeborenen Kindes als Nahrungsergänzungsmittel zugeführt werden. Wissenschaftlich belegt ist, dass die Einnahme von zusätzlichen 400 Mikrogramm Folsäure pro Tag die Wahrscheinlichkeit von Fehlbildungen aufgrund eines Neuralrohrdefekts beim ungeborenen Kind senkt. Daher wird Frauen mit Kinderwunsch schon vier Wochen vor der Empfängnis die Einnahme von Folsäure-Tabletten ärztlich empfohlen. Schwangere sollten sie in den ersten drei Monaten einnehmen. Folsäure ist wichtig für die Zellteilung.

      Darüber hinaus empfehlen Fachleute Schwangeren, Jod in einer Menge von 100 bis 150 Mikrogramm pro Tag als Tablette einzunehmen, um die empfohlene Tagesmenge von insgesamt 230 Mikrogramm zu erreichen. In der Schwangerschaft steigt der Jodbedarf aufgrund der vermehrten mütterlichen Produktion von Schilddrüsenhormonen.
      Bei der Ernährung sollte darauf geachtet werden, dass vor allem Lebensmittel verzehrt werden, die reich an folgenden Vitaminen und Mineralstoffen sind:

      Eisen: ein machtvolles Spurenelement während der Schwangerschaft

      Während der Schwangerschaft wächst der Bedarf an Eisen um gut das Doppelte an. Doch das hat nicht automatisch einen Eisenmangel zur Folge. Ob und wie viel Eisen Schwangere mit ergänzenden Präparaten zu sich nehmen sollten, kann erst nach einer Blutuntersuchung beim Frauenarzt ermittelt werden. Denn eine Überdosis birgt die Gefahr für die Mutter, an Schwangerschaftsdiabetes zu erkranken. Eisenhaltige Lebensmittel sind Fleisch, Fisch, Vollkornprodukte, frischer Spinat, Feldsalat und Linsen.

      Kalzium: Mangel erhöht das Risiko an Osteoporose

      Es ist entscheidend für den Aufbau der kindlichen Knochen. Bei unzureichender Versorgung von außen wird Kalzium den mütterlichen Knochen entzogen, was das Risiko von Knochenbrüchigkeit (Osteoporose) bei der Mutter erhöht. Kalziumlieferanten sind hauptsächlich Milchprodukte. Joghurt, Quark, Käse und Milch sollten zweimal täglich auf den Tisch kommen.

      Magnesium: wichtig für den Knochenaufbau des ungeborenen Babys

      Es ist wichtig für den Knochenbau des Ungeborenen. Ein Mangel kann bei der Mutter zu Wadenkrämpfen oder einem harten Bauch führen. Doch Magnesiumkapseln sollten bei solchen Beschwerden nur in Absprache mit einem Frauenarzt genommen werden. Magnesium steckt in Vollkornprodukten, Weizenkleie und Sonnenblumenkernen.

      Zink: wichtig für den Stoffwechsel 

      Es ist wichtig für den Stoffwechsel und das Immunsystem. Fleisch und Milchprodukte enthalten Zink ebenso wie Eier, Haferflocken, grüne Erbsen und Nüsse.

      Omega-3-Fettsäuren: Sie unterstützen die Hirnentwicklung

      Diese Fettsäuren sind wichtig für die Hirnentwicklung und das Sehvermögen des Kindes. Zweimal pro Woche Seefisch zu essen deckt den Bedarf. Schwangeren, die keinen Fisch essen, empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung Docosahexaensäure (DHA) aus der Klasse der Omega-3-Fettsäuren als Nahrungsergänzungsmittel. Allerdings auch nur in Absprache mit einem Arzt. Umstritten ist in der Forschung, ob eine Extraportion Omega-3-Fettsäuren den Nachwuchs vor Übergewicht und Allergien schützt.

      Das steckt hinter den einzelnen Vitaminen

      • Vitamin B12: Der menschliche Körper benötigt es für die Entwicklung und den Schutz der Nerven-Verbindungen des Gehirns, die Bildung von roten Blutkörperchen sowie die Zellteilung, kann es aber nicht selbst produzieren. Es kommt in gut verwertbaren Mengen nur in tierischen Lebensmitteln vor. Dazu zählen nicht nur Fleisch und Fisch, sondern auch Milch und Eier. Forschern zufolge besteht für Kinder, deren Mütter in der Schwangerschaft Vitamin-B12-Mangel hatten, ein höheres Risiko, später Diabetes Typ 2 zu entwickeln.
      • Vitamin B6: Es ist gut für Nerven und Abwehrkräfte und steckt in Fleisch, Fisch, Vollkornprodukten, Kartoffeln, Avocado und Hülsenfrüchten. 
      • Vitamin A: Buntes Gemüse, vor allem Mohrrüben, Kürbis und Spinat, enthält Carotinoide, aus denen der Körper Vitamin A bildet. Es ist wichtig für die Lungenentwicklung des Babys. Eine Überdosierung durch zusätzliche Tabletten kann allerdings gerade in der frühen Phase der Schwangerschaft zu Fehlbildungen führen. 
      • Vitamin C: Der menschliche Körper kann es nicht selbst bilden, doch über Obst und Gemüse wird ausreichend davon aufgenommen. Vitamin C stärkt das Immunsystem und fördert den Aufbau des Bindegewebes. 
      • Vitamin D: Wir nehmen das für Knochenbildung und Stoffwechsel wichtige Vitamin durch das Sonnenlicht auf. Es gibt zurzeit keine gesicherten Studien, ob Vitamin-D-Mangel oder auch eine Überdosis an Vitamin D Risiken für Mutter und Kind bergen. Zum Teil ist im Zusammenhang mit Vitamin D von späteren Nahrungsmittelallergien beim Kind oder Schwangerschaftsdiabetes bei der Mutter die Rede. Doch die wissenschaftlichen Erkenntnisse sind bislang nicht repräsentativ. Die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe rät werdenden Müttern zu ausgewogener Ernährung und viel Bewegung im Freien, um den Vitamin-D-Bedarf zu decken. Entsprechende Präparate sollten nur in enger Absprache mit einem Arzt genommen werden. 

      Sind zusätzliche Vitamine und Mineralstoffe in der Schwangerschaft ratsam?

      Bis auf Jod, Folsäure oder auch Eisen sind zusätzliche Vitamine in der Schwangerschaft und in der Stillzeit bei einer ausgewogenen Ernährung nicht notwendig. Überdosierungen können sogar zu gesundheitlichen Beschwerden bei der Mutter, aber auch zu Schädigungen beim Kind führen. Schwangere sollten auf keinen Fall wahllos Vitaminpillen und Nahrungsergänzungsmittel schlucken, sondern stets Rücksprache mit ihrem Hausarzt oder Gynäkologen halten. Insbesondere Vegetarierinnen und Veganerinnen sollten sich kompetent beraten lassen, wie sie ihren erhöhten Nährstoffbedarf als werdende Mutter idealerweise abdecken.

      Verbraucherschützer weisen zudem darauf hin, dass Nahrungsergänzungsmittel in der Regel stark verarbeitet sind und dementsprechend synthetische Zutaten sowie Zusatzstoffe enthalten, zu denen etwa Trennmittel wie Speisefettsäuren gehören.

      Vitamine für Schwangere von altapharma

      Die Schwangerschafts-Vitamine + DHA aus der ROSSMANN-Linie altapharma sind für Frauen mit Kinderwunsch, Schwangere und stillende Mütter geeignet, die ihren Bedarf an Folsäure und der Fettsäure Docosahexaensäure zusätzlich zur Nahrung abdecken möchten. Beide Substanzen können meist nicht in verwertbarer Form allein über die Nahrung zugeführt werden.
      Bei einem ärztlich diagnostizierten Eisenmangel kann das Präparat Eisen von altapharma, das mit Vitamin C und B-Vitaminen kombiniert ist, beim Ausgleich unterstützen.
      Auch Jod bietet altapharma als Ergänzungspräparat an, ebenso wie Magnesium, Vitamin D3 und Vitamin B12.

      Schwangerschaftsvitamine: alles Gute fürs Kind 

      Ein Kind wächst heran. Es braucht dazu viel Energie, ebenso wie die werdende Mutter. Für ihr Wohlbefinden und das optimale Gedeihen des Babys sind bestimmte Vitamine und Mineralstoffe in der Schwangerschaft von entscheidender Bedeutung. Über eine ausgewogene Ernährung mit Obst, Gemüse, Milchprodukten, aber auch Fleisch und Fisch lässt sich der erhöhte Bedarf an Nährstoffen in der Schwangerschaft abdecken. Doch es gibt Ausnahmen: Folsäure, Jod und gegebenenfalls auch Eisen. In diesen Fällen sind entsprechende Präparate zur Nahrungsergänzung empfehlenswert. Gerade auch Vegetarierinnen und Veganerinnen brauchen einen Ausgleich, wenn sie auf bestimmte Nahrungsmittel wie etwa Fleisch und Kuhmilch verzichten.

      Schwangerschaftsvitamine sollten jedoch nicht wahllos und ohne Absprache mit einem Arzt eingenommen werden. Überdosierungen können Mutter und Kind schaden.

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